Wenn du nur noch funktionierst und nicht mehr fühlst

Vielleicht kennst du dieses Gefühl.

Du sitzt am Küchentisch. Die Tasse in deiner Hand ist längst kalt geworden. Dein Blick schweift ins Leere. Und während du so dasitzt, inmitten all der To-dos und Termine, fragst du dich: Wann habe ich das letzte Mal wirklich etwas gespürt?

Nicht nur erledigt. Nicht nur funktioniert. Sondern gespürt, dass du lebst.

 

Der stille Schmerz des Funktionierens

Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass man nicht schreien muss, um zu leiden. Dass Schmerz auch leise sein kann – kaum hörbar, aber durchdringend. So wie der Moment, wenn du morgens aufwachst und dich sofort müde fühlst. Wenn dein Tag durchgetaktet ist, aber dein Herz keinen Takt mehr spürt.

Vielleicht hast du es gut gemacht. Vielleicht sogar „erfolgreich“. Aber da ist diese Stimme in dir, kaum hörbar, die fragt: „Und ich? Wo bin ich geblieben in all dem?“

Viele der Menschen, die zu mir kommen, erzählen mir ähnliche Geschichten. Es sind keine Dramen. Es sind leise Brüche. Risse im System, die irgendwann zu Rissen in der Seele werden.

 

Warum du nicht schuld bist – aber verantwortlich

Unsere Gesellschaft belohnt Leistung, Effizienz, Kontrolle. Und oft übernehmen wir dieses System, ohne es zu hinterfragen. Nicht weil wir es wollen, sondern weil es uns Sicherheit verspricht.

Doch was, wenn Sicherheit dich nicht mehr schützt, sondern dich gefangen hält? Was, wenn deine Müdigkeit kein Zeichen von Schwäche ist, sondern der Beginn deines Erwachens?

„Du bist nicht zu sensibel. Du bist wach.“

Wach für all das, was du zu lange übergangen hast: deine Bedürfnisse, deine Grenzen, deine Sehnsucht nach Tiefe.

 

Wenn Funktionieren nicht mehr funktioniert

Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich genau das gelebt habe: Ich war in einem Beruf, der mich ausgelaugt hat, emotional nicht gesehen, funktionierend in einer Rolle, die mir innerlich nichts mehr gab. Gleichzeitig wurde ich Mutter, mein Lebensmittelpunkt verschob sich, aber auch dort: hohe Erwartungen, kaum Raum für mich. Und dann diese Freundschaft, die bröckelte. Auch da: nicht gesehen. Austauschbar.

Ich habe funktioniert, Tag für Tag. Nach außen sah alles aus wie immer. Aber in mir drin? War es still. Taub. Freudlos.

Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass jemand mich wirklich sieht. Dass nicht nur ich diejenige bin, die sich anstrengt, Lösungen sucht, Verständnis aufbringen muss.

Vielleicht liest du das hier gerade, weil es dir ähnlich geht. Dann möchte ich dir sagen:

Du bist nicht allein. Und du darfst aufhören, zu kämpfen, nur um gesehen zu werden.

 

Der leise Ruf der Rückverbindung

Ich erinnere mich an einen Morgen, an dem ich nicht aufstehen konnte. Nicht, weil ich krank war. Sondern weil mein System „Nein“ sagte. Ein Nein zum Hamsterrad. Ein Nein zur Selbstverleugnung. Ein Nein zum ständigen Funktionieren.

Und ein zartes, vorsichtiges Ja zu mir.

Damals begann mein Weg zurück – nicht mit einem lauten Umbruch, sondern mit kleinen Entscheidungen:

  • Fünf Minuten Atmen statt fünf Whatsapp- Nachrichten.

  • Barfuß durch den Garten statt durch Deadlines hetzen.

  • Ja sagen zu mir selbst, bevor ich es anderen sage.

Diese Rückverbindung war nicht bequem. Aber sie war heilsam.

 
 

Rituale statt Routinen – Wege aus dem Funktionsmodus

In meiner Arbeit mit feinfühligen Menschen beginne ich nicht mit Plänen, sondern mit Präsenz. Wir schauen nicht nur, was sie tun – sondern warum. Und was ihr Nervensystem wirklich braucht, um zu heilen.

Hier ein paar Rituale, die dich sanft zurück zu dir bringen können:

Morgendliche Stille mit Tee
Lass deinen Tag mit einem Ritual der Verbindung beginnen: Spüre die Wärme der Tasse. Lausche deinem Atem. Sei einfach nur da – ohne Ziel.

Abendliches „Loslass-Ritual“
Ein kleines Fußbad, ätherisches Öl, ein sanfter Satz wie: „Ich lasse los, was nicht zu mir gehört.“

Journaling-Impulse wie:

  • Was habe ich heute gefühlt statt nur getan?

  • Wo war ich verbunden – mit mir, mit der Natur, mit anderen?

Diese kleinen Rituale sind keine Luxusmomente. Sie sind Überlebenskunst für die Seele.

 

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Ein kleiner Anfang kann viel verändern. Manchmal beginnt Heilung mit einem tiefen Atemzug und einem leisen Ja.

 

Wenn du dich wieder spüren willst…

Vielleicht spürst du beim Lesen ein Ziehen im Bauch. Ein leises Echo: Das bin ich.

Dann lass das Gefühl da sein. Ohne gleich zu handeln. Ohne gleich etwas ändern zu müssen.

Du darfst aufhören, zu funktionieren. Du darfst beginnen, dich zu fühlen.

slow down & growth deep.

xoxo jenny

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Was ist Slow Life? – Eine Einladung zu mehr Tiefe, Ruhe & Präsenz

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Müde, obwohl du nichts getan hast? So spricht dein Nervensystem mit dir